Warten auf Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil2)

  • Ulrich
    • #one

    Mein Traveller steht nun seit 11 Tagen (Mo 20.07.twenty) beim Händler und ist für dice Übergabe aufbereitet. Allerdings ist der Fahrzeugbrief lt. Händler immer noch nicht eingetroffen. Er kann keine klare Aussage treffen, wann damit zu rechnen ist, ursprünglich sollten es drei bis fünf Tage dauern.


    Ich mach mir da so meine Gedanken, Schlamperei bei Peugeot Deutschland, zum falschen Händler oder in die falsche Filiale verschickt ... :cursing: :cursing: :cursing:


    Wie lange chapeau bei euch das Warten auf den Fahrzeugbrief gedauert?

    • #2

    Ich hab eine Tageszulassung, die ich aber erst ab 4. Baronial auf meinem Namen übernehmen kann, lt Richtlinie PUG , mir der Freundliche aber zugesichert und auch so umgesetzt hatte, das ich den Rifter pünktlich am 20. Juli für den Urlaub abholen konnte. Einziger Haken state of war, der Brief zur Anmeldung lag in der Zentrale, Practise vorher per Limited wieder angefordert, konnte ich pünktlich am Mo 20. Juli das Auto, was im Moment noch auf den Freundlichen zugelassen ist, abholen und damit in den Urlaub fahren.

    • #3

    Sitzt die zuständige Behörde im gleichen Kreis wie der Händler?

    Das state of war zumindest bei mir nicht der Autumn und hatte deswegen ein paar Tage länger bei mir gedauert.

    • #4

    Der Händler sitzt in Oder-Spree, der Hauptsitz von PUG ist Hessen (?). Der Fahrzeugbrief kommt doch aus der Zentrale oder habe ich da nur gefährliches Halbwissen?

    • #5

    Bei mir war es then:

    Mein Händler ist in Krefeld, ich wohne in Aachen.

    Da dies ein anderer Kreis ist und nicht des Händlers ,,Stamm-Zulassungsstelle" hatte dies die Anmwldung um ein paar Tage verzögert.

    Warum das so ist und ob das alles so stimmt - keine Ahnung.

    • #6

    Das glaube ich nicht, PUG bekommt die entsprechenden Dokumente irgendwie vom Kraftfahrtbundesamt zugeteilt und gibt sie dann an die Händler weiter.

    • #7

    Das Treiben ist schon seltsam, mein Rifter war schon mal auf den Freundlichen zugelassen, trotzdem wurde der Brief in der Zentrale deponiert. Und nicht im Autohaus.

    • #8

    Den Cursory bekommt der Händler erst, wenn er das Geld überwiesen chapeau, so ist es bei allen Marken. Vorführwagen und Tageszulassungen sind davon ausgenommen, da fordert die Zentrale den Brief wieder zurück. Die Zentrale sichert sich somit ab,falls der Händler fleißig verkauft und die Bezahlung "vergisst". Die große Händlerpleite vor ca. 10 Jahren als bundesweit Kroymann mit etlichen Marken pleite ging, hat die Vorschriften noch verschärft, da hatten viele Berliner Kunden ihre Autos bezahlt, aber keine Papiere dafür erhalten, die mußten dann nochmal blechen.

    Hier ein Artikel zu der Pleite bei Kroymann:

    https://www.morgenpost.de/berl…reits-bezahlte-Autos.html

    Hier nochmal ein Ausdruck aus dem Artikel der Berliner Morgenpost zu der Kroymann Pleite:

    Die Rechtslage ist kompliziert. Bei der Auslieferung an ein Autohaus gehen die Wagen in den Besitz der Hausbank des jeweiligen Herstellers über. Und erst wenn der Händler den Kaufpreis überweist, erhält er den Fahrzeugbrief für den Wagen und kann ihn an den Kunden weitergeben. Im Fall des Autohauses Kroymans sei es wohl so gewesen, dass die letzten Kundenzahlungen vor der Insolvenz von den Kroymans-Konten bereits nicht mehr weitergeleitet worden sind. Dazu gehört wohl auch die Überweisung von Heidemarie Brader. Die ist fassungslos: „Ich kann doch beweisen, dass ich bezahlt habe", sagt sie, „es gibt einen Kaufvertrag, und das Auto ist auf uns angemeldet. Es gehört uns."

    Besides ich möchte wirklich keine Panik verbreiten, aber die Sachlage ist then, dass der Cursory wie oben schon beschrieben, erst aus der Zentrale verschickt wird, wenn das Geld vollständig an die Zentrale überwiesen wurde, wenn der Händler keinen Brief hat, dann hat er noch nicht überwiesen, da ist keine Schlamperei bei der Zentrale, das liegt eindeutig beim Händler.

    Grüße

    Armin

    • #9

    Die Rechtslage ist kompliziert. Bei der Auslieferung an ein Autohaus gehen die Wagen in den Besitz der Hausbank des jeweiligen Herstellers über. Und erst wenn der Händler den Kaufpreis überweist, erhält er den Fahrzeugbrief für den Wagen und kann ihn an den Kunden weitergeben.

    Und genau so ist es. Erst mit Übergabe des Geldes – nicht Bar- erhält der Händler den Kfz Cursory ausgehändigt. Mir wurde in der Banking company für 1 Jahr Anfang 1990 - nebenbei and so - diese Aufgabe für unsere Autohändler aufgedrückt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur ein Auto ;(aber täglich ca. 100 Autobriefe :)mit wechselnden Bestand im Tresor. Das ganze nennt sich KFZ Inkasso und ist ganz klar reglementiert mit Bestimmungen und doppelter Buchführung. Es gab dabei auch unangemeldete Kontrollen u.a. von Peugeot Deutschland, Opel und VW.

    • #ten

    Das ist doch mal Hintergrundwissen, was sonst im Verborgenen bleibt. Danke dafür!